Juli / August 2020: Im Rahmen von zwei Ortsterminen – einmal im Rahmen eines persönlichen und konstruktiven Gespräches zwischen mir und dem Firmeninhaber  und einmal im Rahmen eines von mir initiierten Ortstermins mit der Verwaltung – konnten wir gemeinsam und in sehr guter Atmosphäre einige Ansätze finden, um die Situation vor Ort zu entschärfen und die Zahl der LKW-Fahrten durch die Goystraße zu minimieren. Die Firma selber hat viele Anstrengungen unternommen, um Verbesserungen zu erzielen:

Aktivitäten des Betriebes selber:

  • interne Anweisung für die eigenen Fahrer, nur über die Wasserstraße zu fahren
  • die Lieferadresse für Zulieferer wurde auf Wasserstraße geändert
  • das Betriebsgelände wurde umgeräumt, um das Wenden auf dem Hof zu erleichtern
  • die Zufahrt in der Wasserstraße wurde freigeräumt, und somit Platz für das Ein- und Ausfahren geschaffen.

Maßnahmen seitens der Stadt:

  • das eingeschränkte Haltverbot in der Goystraße links gegenüber der Zufahrt soll besser kontrolliert werden, damit komplizierte Begegnungsverkehre vermieden werden können.
  • Aus dem gleichen Grund wird eine kleine Sperrfläche links neben der Zufahrt in der Goystraße neu markiert.
  • In der Wasserstraße wird nach einer Möglichkeit gesucht, die Ein- und Ausfahrt zu verbessern, evtl. auch mit einem Umbau des Gehweges an der Einmündung.

Eine Anliegerstraße hätte keine Wirkung, da der Betrieb selber, seit fast 100 Jahren, Anlieger ist und natürlich eine Betriebsgenehmigung hat. Aber im Sinne guter Nachbarschaft und guter Gespräche, so wurde es mir bereits aus dem nachbarschaftlichen Umfeld mitgeteilt, haben die Maßnahmen schon erste Verbesserungen erzielt.

Eine Einbahnstraßensituation würde an der Situation nichts ändern, denn eine Einbahnstraße produziert noch mehr Umgehungsverkehre an anderer Stelle und sorgt vor Ort für höhere Geschwindigkeiten, da Begegnungsverkehr wegfällt.