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Zeitgeist aus dem 18. Jahrhundert – im Briefkasten

16.03.2018: Merkwürdige Dinge konnten da viele (Alten)Bochumer lesen, als sie kürzlich ungefragt eine „Zeitung“ erhielten. Da wurde direkt auf Seite eins allen Ernstes behauptet, dass eine Quote für öffentlich geförderten, sozialen Wohnungsbau ganz schlecht für bezahlbaren Mietwohnraum ist. Komische „Logik“ ist das!

Zum Verständnis dieser „Logik“: Diese These stammt noch aus dem Lehrbuch der ökonomischen Angebotstheorie, übrigens die auch noch aus dem 18. Jahrhundert!! Das Motto dahinter: „Das freie und zügellose Spiel der Märkte wird es schon richten.“ Und am Ende sei dann alles gut. Ich frage mich, für wen dann alles gut ist und war.

Das Elend weiter Bevölkerungsgruppen im 18. und 19. Jahrhundert konnte zumindest diese Theorie nicht hinreichend erklären. Fazit: So viel Neoliberalismus im eigenen Briefkasten braucht keiner. Ich bin froh, dass wir heute in einer sozialen Marktwirtschaft leben, inklusive sozialen Wohnungsbaus. In Altenbochum sind wir damit übrigens weit vorne, auch dank der VBW.

Denn eigentlich ist das doch ganz simpel: Wer guten und für kleine Einkommen bezahlbaren Wohnraum haben will, der braucht auch sozialen Wohnungsbau. Und wer sozialen Wohnungsbau will, muss diesen fördern und fordern. So einfach ist das!

P.S.: Für Ökonomen: Natürlich bin ich Keynesianer.

Jahresempfang der SPD Bochum-Mitte im Zeichen des Mitgliederentscheids

Markanter Redner: Christoph Zöpel, Staatsminister a.D.

05.03.2018. Ganz im Zeichen des Mitgliederentscheids der SPD stand der diesjährige Jahresempfang des Stadtbezirks Bochum-Mitte am vergangenen Sonntag.

Zu Beginn begrüßte der Stadtbezirksvorsitzende Reiner Lehmkuhl im Stadtteilzentrum Q1 die zahlreichen Gäste aus Politik, Bürgerschaft sowie die Vertreter kommunaler Unternehmen. „Das Ergebnis liegt vor. Nun gilt es, im Sinne des Landes und der SPD das Beste daraus zu machen“, kommentierte Lehmkuhl im Rahmen seiner Begrüßung das kurz zuvor bekannt gewordene Ergebnis des SPD Mitgliederentscheids, das sich mehrheitlich für eine Fortsetzung der großen Koalition ausspricht.

Grußworte sprachen danach Karsten Rudolph, Vorsitzender der Bochumer SPD, und der Europa-Abgeordnete Dietmar Köster. Rudolph verwies darauf, dass die SPD als demokratische Partei gestärkt aus dem Mitgliedervotum hervorgegangen sei. Mehr als 200 neue Mitglieder konnte die Bochumer SPD insgesamt schon in 2018 aufnehmen. „Sozialdemokratie ist mehr als eine große Koalition“, so Rudolph. „Nun heißt es, weiter für unsere Ideen einzutreten und für sozialdemokratische Ziele zu kämpfen.“

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Rodungsarbeiten Feldmark fördern Erstaunliches zu Tage

Die Rodungsarbeiten zur Baureifmachung des Geländes an der Feldmark haben im Februar begonnen. Bei einem Wintersparziergang lässt sich dabei so einiges entdecken. Relikte aus der vergangenen Nutzung als Stadtgärtnerei: Gewächs- und Wirtschaftsgebäude, Garagen, die vor Wochen noch von Wildwuchs überzogen waren.

Die intakten Gebäude im Hintergrund der ersten Bilder gehören übrigens zur Evangelischen Fachhhochschule.

Und auch die Entwicklung des hinteren Bereich am Sheffieldring (nächste Fotos) wurde jetzt auf den Weg gebracht. Am Freitag haben wir in Essen im verfahrensbegleitenden Ausschuss zum RFNP einer Änderung des Planungsrechtes für dieses Brachgelände zugestimmt.

Bilder: privat

Neue Kita in Altenbochum – Bauarbeiten Ostpark starten

Gleich zwei  positive Entwicklungen für den Stadtteil sollen im Januar offiziell auf den Weg gebracht werden.

Am Pappelbusch soll eine neue Kita entstehen. Der Bedarf an Kinderbetreuung in Altenbochum ist groß und wird so weiter gedeckt werden können. Hinter dem Lebensmittelmarkt an der Wasserstraße, so der Plan, soll eine neue Betreuungsmöglichkeit für unsere Kleinen gebaut werden (Bild: siehe schraffierte Fläche). Die Lage ist gut: Am Wohngebiet sowie in unmittelbarer Nähe der Vels-Heide-Schule und des Lebensmittelmarktes an der Wasserstraße gelegen, stärkt das Vorhaben die Attraktivität des Stadtteils für Familien. Die bisherigen Fußwegeverbindungen blieben dabei erhalten. Die Bezirksvertretung Bochum-Mitte gab bereits grünes Licht.

Und auch bei Bochums größtem Wohnungsbauprojekt, dem Ostpark, geht es nun los. Ab Februar sollen erste Rodungsarbeiten stattfinden, um das Gelände an der Feldmark erschließen zu können.  Dabei wird die Randbegrünung soweit als möglich erhalten (Bild). Für gefällte Bäume sollen möglichst vor Ort im Rahmen des Bebauungsplanes Ersatzpflanzungen geschaffen werden. Auch das Umsetzen von Bäumen wird geprüft.  Seit 2009 gibt es konkrete Planungen, das Gelände für weiteren  Städtebau zu erschließen. Mit dem Startschuss jetzt im Februar wird das städtebauliche Vorzeigeprojekt, das weit über Bochums Grenzen hinaus bekannt ist, nun verwirklicht und die Attraktivität des Stadtteils und der Stadt weiter steigern.

Bildquellen: Stadt Bochum

 

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