In zwei bis drei Monaten könnte schon der Startschuss für den Neubau der Buselohbrücke fallen. Das erklärte die Verwaltung jetzt im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität auf eine Anfrage des Altenbochumer Ratsmitglieds Simone Gottschlich.

Nach Darstellung der Verwaltung sei die europaweite Ausschreibung erfolgt. Möglicherweise könne noch in diesem August der Auftrag erteilt werden, hieß es seitens der Verwaltung. Wenn das klappt, könnte Ende Oktober / Anfang November mit dem ersten Widerlager begonnen werden. Anschließend müssten die Hilfsstützen zwischen den Bahngleisen installiert werden. Im Augenblick laufe alles planmäßig, so die Auskunft des Tiefbauamtes.

Diese Auskunft ist eine erste mündliche Reaktion der Verwaltung auf die Anfrage von Simone Gottschlich, die vertretungshalber der SPD-Sprecher im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität Reiner Rogall vortrug. Die Anfrage soll noch ausführlich schriftlich beantwortet werden. Hier der Wortlaut der Anfrage:

Anfrage
zur Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität am 13. August 2015
– Neubau der Buselohbrücke –

Der Brückenneubau zwischen Altenbochum und Kornharpen ist ein stadtweit bedeutendes Infrastrukturprojekt. Entsprechende Finanzmittel sind in die Haushalte ab 2015 eingeplant.

Vor dem Hintergrund fragt die SPD-Ratsfraktion an:

Wie ist der aktuelle Sachstand der Ausschreibung?
Wurde der Auftrag bereits vergeben? Wenn ja, an wen?
Wenn nein, wann ist mit der Auftragsvergabe zu rechnen?
Wann ist mit dem Beginn des Neubaus zu rechnen?

Die neue Brücke wird etwa 85 Meter lang sein und neben der jetzigen, maroden Buselohbrücke gebaut werden. Mit Auto, per Rad oder zu Fuß kann die alte Brücke vorerst weiter genutzt werden. Für LKW, aber auch für Linienbusse ist die Brücke bereits seit 2008 gesperrt. Die neue Brücke wird auf beiden Seiten jeweils auch Geh- und Radwege haben. Die Brücke wird grau und rot angestrichen. Die alte Brücke wird schließlich abgerissen, was geschätzt etwa ein dreiviertel Jahr dauern wird. Die Mittel für den Abriss sind bereits in den geschätzten zwölf Mio. Euro Gesamtkosten enthalten. Es wird sicher mindestens zweieinhalb Jahre dauern, die neue Brücke und die Nebenanlagen zu bauen.
Quelle: Webseite SPD-Ratsfraktion