Pressemitteilung der SPD Ratsfraktion vom 17.05.2019:
Die geplanten Johanneshöfe in Altenbochum findet SPD-Ratsmitglied
Simone Gottschlich generell gut. „Das ist ein schönes und
begrüßenswertes Projekt für unseren Stadtteil“, sagt die
Ratsfrau. Auch, dass der Standort des evangelischen Johanneswerks in
Altenbochum gestärkt wird, sei ein entscheidender Faktor des Projektes.
„Aber wir müssen die Sorgen der Menschen in der Nachbarschaft ernst
nehmen.“ Deswegen hat Gottschlich im Ausschuss für Planung und
Grundstücke (14. Mai) eine Anfrage gestellt.
„So sinnvoll das Projekt auch ist: Es handelt sich um ein Bauvorhaben,
zu dem im Stadtteil immer wieder Fragen aufkommen. Die will ich gerne
geklärt wissen“, so die Ratsfrau. Generell sind Verkehr und Parken ein
Thema. „Während der Bauzeit werden mehr LKWs auf der Goerdtstraße
unterwegs sein. Deswegen wollen die Anwohner von der Verwaltung wissen,
ob sie die Befürchtung teilt, dass das Durchkommen auch nachhaltig
erschwert wird. Da bitte ich die Verwaltung um eine Einschätzung“, so
Gottschlich. „Außerdem wäre es sinnvoll, die Johanneshöfe besser an den
ÖPNV anzubinden. Ich würde gerne erfahren, ob das möglich ist.“
Gottschlichs Fragenkatalog entspringt dem Protokoll der
Bürgerversammlung, zu der das Johanneswerk und die VBW eingeladen
hatten. Und er ist lang. „Ich hoffe trotzdem auf schnelle Antworten“,
sagt die Ratsfrau.
Vergessen dürfe man aber nicht, dass viele Besucher der
Bürgerversammlung den neuen Quartiersstandort positiv aufgenommen
hätten, zudem würde der alte Betriebshof mitsamt Verkehr dort weichen
und die Bewohner des heutigen Goerdthofes dann in zeitgemäße,
barrierefreie Wohnungen ziehen können.
Bei den Johanneshöfen handelt es sich um ein inklusives und
generationenübergreifendes Wohnprojekt des evangelischen Johanneswerkes
und der VBW. Das Projekt an der Goerdtstraße umfasst ein Wohnhaus für
Menschen mit Behinderung, 45 Mietwohnungen und neun Einfamilienhäuser.