Die NRW Landesregierung hat Ende vergangener Woche angekündigt, Bochum von 2017 bis 2020 jeweils 12.261.108 Euro, zusammen rund 49 Mio. Euro, zur Verfügung zu stellen. Damit wird die Stadt Schulen und Turnhallen sanieren, modernisieren und ausbauen. Die Mittel stammen aus dem neuen, milliardenschweren Landesprogramm „Gute Schule“ und sollen zusätzlich zu den ohnehin geplanten städtischen Investitionen in die Schulinfrastruktur fließen.
Die SPD-Ratsfraktion teilt dazu mit:


Die SPD-Ratsfraktion geht davon aus, dass die Stadt das 49 Mio. Euro schwere Programm „Gute Schule 2020“ relativ schnell vorlegen wird. Das sagt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Jonathan Ströttchen. „Ganz oben auf der Liste steht zum Beispiel das Schulzentrum Gerthe. Auch das Bochumer Programm für die naturwissenschaftlichen Räume könnte neuen Schwung kriegen. Die SPD-Fraktion hat regelmäßig in Sachen Sanierungsbedarf an Schulen nachgehakt. Nicht zuletzt deshalb ist jetzt sehr genau bekannt, was an welcher Schule saniert werden muss“, so Ströttchen.

„Dabei finde ich es besonders gut, dass Bochum mit dem Programm auch stark in digitale Technik investieren kann“, sagt Jonathan Ströttchen.

Die Landesregierung hat erklärt, sie wolle jetzt die genauen Förderbedingungen ausarbeiten und damit rechtzeitig zum Programmstart am 1. Januar 2017 fertig sein. „Deshalb wollen wir hier in Bochum damit beginnen, die Prioritätenlisten für einzelne Schulen, die naturwissenschaftlichen Räume oder auch die sanitären Anlagen vorzubereiten“, so Jonathan Ströttchen. So hatte es auch der Ausschuss für Schule und Bildung im September beschlossen. Die Stadt kann „Gute Schule 2020“ voraussichtlich mit anderen Programmen kombinieren. Die SPD-Fraktion wolle so mit städtischem Geld, mit Bundes- und Landesmitteln eine Gesamtstrategie entwickeln und umsetzen, erläutert Ströttchen.